Teil 3 der Artikelserie von Elke Schenk – hier finden Sie Teil 1 und Teil 2
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Professionelle Heuchelei (3/4)
Correctiv als Kalte Krieger 2: „Flug MH17 Die Suche nach der Wahrheit“
Am 17. Juli 2014 wurde über der Ukraine in einer Höhe von über 9000 Metern das malaysische Verkehrsflugzeug MH17 abgeschossen mit fast 300 Toten. Da es in dem von Separatisten kontrollierten Gebiet der Ostukraine niederging, wurden von westlicher und ukrainischer Seite die gegen das Kiewer-Putsch-Regime und für eine Föderalisierung der Ukraine kämpfenden „prorussischen Separatisten“ dafür verantwortlich gemacht, schon wenige Stunden nach dem Absturz. Als Waffe wurde eine Boden-Luft-Rakete (BUK) genannt. Die Separatisten verfügten aber nicht über ein Gerät, das eine solche Flughöhe erreichen konnte. Darüber verfügen nur die ukrainische Armee und Russland. Da die Täter schon feststanden, konnten es – dieser Logik folgend – nur eine russische BUK und russische Soldaten sein, die die Maschine von ostukrainischem Gebiet aus abgeschossen hatten. Die russische Seite warf der ukrainischen Regierung vor, die Zivilmaschine mit einem Kampfjet abgeschossen zu haben und die Schuld den Separatisten bzw. Russland in die Schuhe zu schieben.
Source: www.rubikon.news/artikel/professionelle-heuchelei-3-4