Buch- und Blogempfehlung: Autor Ulrich Teusch über die #Lückenpresse

Zeigen und Ausblenden sind die Grundmuster jeder Darstellung. Ob in der Berichterstattung oder auf einer privaten Party. Nie wird alles berichtet, immer auf den Adressaten abgestimmt ausgewählt, was man gerade von sich preisgeben oder in der Welt erreichen will. Das geschieht bewusst und unbewusst, beides ist nicht immer gleich zu unterscheiden. Aber das Ergebnis ist wichtig: Das Gezeigte, das worauf Aufmerksamkeit gelenkt wurde, erscheint oft stellvertretend für das große ganze und das ist nicht selten fatal – denn politische wie private Entscheidungen sind von diesem (TEil-)Wissen abhängig. Und das wissen auch PR-Strategen, die darum Medien als Vehikel zu benutzen trachten…

Und Folgendes sagt und schreibt Ulrich Teusch dazu. Und hier bloggt er: https://augenaufunddurch.net . Lesebefehl! – – –

“Medien werden Glaubwürdigkeit nicht zurückgewinnen”

Ein Buch über Manipulationen der Leitmedien hat der Journalist Prof. Dr. Ulrich Teusch geschrieben. In “Lückenpresse” unterstellt der 57-Jährige den “Mainstreammedien”, bewusst Informationen zu unterdrücken, einseitig zu berichten und mit zweierlei Maß zu messen. Der Träger des Roman-Herzog-Medienpreises appelliert an die Leser, der Branche – auch sich selbst – mit Skepsis zu begegnen und spricht in dem Band, der am 1. September erscheint, vom “Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten”. Der Medienkritiker aus den Medien stellte sich dem Gespräch mit kress.de.

Source: kress.de/mail/news/detail/beitrag/135760-ard-mann-ulrich-teusch-medien-werden-glaubwuerdigkeit-nicht-zurueckgewinnen.html

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